Tauchabenteurer David Hettich zu Besuch
Für unsere dritten und vierten Klassen gab es im November ein besonderes Highlight: Ein echter Tauchabenteurer und Unterwasserfotograf zu Besuch! Und im Gepäck hatte David Hettich, der sich seit Jahren als Botschafter der Meere einsetzt, jede Menge beeindruckende Bilder seiner Tauchgänge. Er berichtete von seinen Unterwasserbegegnungen mit den verschiedenen Meeresbewohnern und hatte im Anschluss an seinen Vortrag noch Zeit für ein Interview mit unserer Schülerzeitung „Schulnews“.
Schulnews (SN): Wie heißen Sie und wie alt sind Sie?
David Hettich (DH): Ich bin David Hettich, 41 Jahre alt.
SN: Was ist Ihr Beruf?
DH: Ich habe Medientechnik studiert.
SN: Wollten Sie das schon immer werden?
DH: Ja.
SN: Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade Vorträge halten?
DH: Ich bin auf Reisen, beim Tauchen oder im Büro arbeiten.
SN: In wie vielen Meeren waren Sie schon?
DH: Im Atlantik, Pazifik und im Indischen Ozean.
SN: Was war die gefährlichste Situation, die Sie erlebt haben?
DH: Ich wurde beim Tauchen mal von einer Strömung abgetrieben. Ich hatte keinen Peilsender bei mir und war mindestens zwei Stunden allein im offenen Meer. Mithilfe einer Boje wurde ich dann gefunden.
SN: Was war Ihr schönstes Unterwassererlebnis?
DH: Das Schwimmen mit Buckelwalen.
SN: Was war das seltenste Tier, das Sie je gesehen haben (unter Wasser)?
DH: Ein Fuchshai.
SN: Wie lang war Ihr längster Tauchgang?
DH: Eine Stunde und 40 Minuten.
SN: Haben Sie ein Lieblingsmeerestier?
DH: Sandtigerhai.
SN: Wie lange können Sie unter Wasser die Luft anhalten?
DH: Zwei Minuten.
SN: Was ist das Schwierigste in Ihrem Job?
DH: Die Strömungen sind schwierig.
SN: Was können wir Kinder machen, um die Meere zu schützen?
DH: Plastik vermeiden.
SN: Haben Sie schon mal ein Schiffswrack gesehen?
DH: Ja, Schiffs- und Flugzeugwracks.
SN: Was haben Sie unter Wasser gesehen, was Sie richtig traurig gemacht hat?
DH: Tote Korallen, alles nur noch weiß und grau.
SN: Haben Sie schon mal ein Meerestier gerettet?
DH: Ja, ich habe einem Zackenbarsch einen Angelhaken aus dem Maul gezogen.
SN: Wann kommen Sie wieder?
DH: In zwei Jahren!